Wir wissen es eigentlich alle: Schlaf ist essenziell, Schlaf sollte ausreichend vorhanden sein, Schlaf hilft der Regeneration, man bleibt jung, fit und vital – das, was sich hier so einfach anhört, ist für viele Menschen schon lange ein Albtraum. Sie leiden unter Schlafstörungen, liegen nachts wach, wachen viel zu oft auf oder ans Einschlafen ist gar nicht erst zu denken – und sie WISSEN, dass Schlaf alles das ist, was oben aufgelistet ist. Aber an Schlaf ist nicht zu denken…

Hattest du in der Vergangenheit Patienten in der Praxis, die über Schlafmangel gesprochen haben? Viele Menschen sind auch einfach müde und ausgelaugt, weil sie viel zu wenig und viel zu seicht schlafen. Die Hypnose kann bei Schlafstörungen ein effektives Mittel zur Besserung sein und den Bedarf an Pharmaprodukten nachhaltig reduzieren oder gar eliminieren. Schau dir auch gerne das Video zu dem Thema an.

Schlafstörungen: Wenn einfach nichts hilft

Jetzt kann man natürlich mit Verhaltenstherapie beginnen, man kann Medikamente geben, man kann Entspannungstechniken wie Meditation und Achtsamkeitsübungen empfehlen, aber wir erleben das oft so: wenn die Phase der Schlafstörung schon über einen längeren Zeitraum anhält, dann ist die Reizleitung verständlicherweise sehr kurz. Hier eine Meditationsroutine zu etablieren, erweist sich als schwierig. Schlafmangel ist keine Kleinigkeit, die man mit ein bisschen Disziplin und vor allem nicht an der Oberfläche lösen kann, zumal man Energie benötigt, um Verhalten anzupassen.

Menschen, die unter konstantem Schlafmangel leiden, haben diese Energie oft nicht!

Hypnose in der Schlaftherapie

Mit Hypnose kann man bei Schlafstörungen schnell wieder in den Schlaf finden.

Eine tiefe Hypnose-Sitzung ist für Körper und Geist Entspannung, gibt Energie UND sie führt direkt ins Unterbewusstsein. Das Unterbewusstsein gibt häufig die Ursache der Schlaflosigkeit zu erkennen und macht das Problem damit lösbar. Oft reicht eine Sitzung dazu aus. 

Für die Feinheiten und die langfristige Wirkung ist es im Anschluss an die Sitzung sinnvoll, den Patienten die Methode der Selbsthypnose an die Hand zu geben und siehe da, in relativ kurzer Zeit kann dieses Problem der Schlaflosigkeit der Vergangenheit angehören. 

Wir wissen alle, dass es noch viele Probleme gibt, die sich mittels guten und tiefen Schlafs lösen lassen. 

Das heißt auch: Diese eine Hypnose-Sitzung kann einen Dominoeffekt in der Heilungsgeschichte eines Menschen auslösen. Es ist als sinnvoll, gerade für Praxen, die gehäuft Patienten mit so lästigen Störern wie Schlaflosigkeit haben, Hypnose in ihr Portfolio aufzunehmen.

Wieder richtig schlafen mit der OMNI Hypnose

In unserer Ausbildung kannst du lernen, wie du in deiner Praxis deinen Patienten hilfst, ihre Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Du kannst die Ausbildung derzeit kostenfrei testen.

Oder, du machst dich selbst auf den Weg und testest unsere Selbsthypnose-Audio „Gesunder Schlaf mit Hypnose“ (diese findest du kostenfrei in der OMNI Academy), um deine Nächte wieder erholsamer zu machen.

Hypnosetherapie statt Psychopharmaka Hypnose Blog

Laut einer Studie des Schweizer Gesundheitsobservatoriums (Obsan) sind Psychopharmaka die in der Schweiz am häufigsten verschriebenen Medikamente. Von 2017 bis 2020, das war die Dauer der Studie, stieg die Zahl der Verschreibungen an. Danach kam es zu einer Sättigung. Welche Auswirkungen die Pandemie auf die Menge der verschriebenen Psychopharmaka hat, muss neu untersucht werden.

Eine Tablette ist schnell verschrieben und geschluckt und außer einer regelmäßigen Einnahme bedarf es keiner weiteren Verantwortung des Patienten. Das Medikament wird’s schon richten. Aber tut es das wirklich?

Schauen wir uns zunächst an, was Psychopharmaka genau sind. Es gibt vier Gruppen an Medikamenten, die zu den Psychopharmaka gehören:

Psychopharmaka

Antidepressiva werden bei Depressionen, Angstzuständen, Zwangsstörungen, chronischen Schmerzen, Migräne, Essstörungen und anhaltenden Schlafstörungen verschrieben. Antidepressiva sind die mit Abstand am häufigsten geschluckten Psychopharmaka. 

Anxiolytika und Sedativa kommen zur Behandlung von Angststörungen, Erregungs- und Spannungszuständen sowie Schlafstörungen zum Einsatz. Es werden hier vor allem Benzodiazepine verschrieben, die jedoch eine Reihe an Nebenwirkungen verursachen. Dazu gehören unter anderem Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens, Atemstörungen und Blutdruckabfall. Bei länger andauernder Einnahme kann es zu psychischer und physischer Abhängigkeit kommen. Anxiolytika und Sedativa werden nach den Antidepressiva am zweithäufigsten eingenommen.

Antipsychotika stehen an dritter Stelle verwendeter Psychopharmaka. Sie werden eingesetzt, wenn es um Halluzinationen, Wahn oder starken Stimmungswechsel geht. Sie werden auch „off label“ (ausserhalb der zugelassenen Indikation) zum Beispiel als Schlaf- oder Beruhigungsmittel verschrieben.

ADHS-Medikamente werden zur Verminderung von Hyperaktivität, Verringerung der Impulsivität und zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit gegeben. Sie machen den kleinsten Teil der eingenommenen Psychopharmaka aus.

Symptome bekämpfen oder Ursache beheben?

Ein chronisches oder anhaltendes Symptom mit Medikamenten anzugehen ist sicher besser als nichts zu tun. Psychopharmaka mögen den Betroffenen über die erste akute Phase der psychischen Belastung hinweg helfen, dennoch ist klar, dass sie nur die Symptome unterdrücken. 

Es gibt jedoch immer einen Grund, warum eine Depression, Angst, Schlafstörung, chronischer Schmerz oder Konzentrationsmangel entsteht. Die Seele und der Körper machen das nicht zum Spaß. Es gibt immer eine Ursache, die die belastenden psychischen oder physischen Symptome auslöst.

Hypnosetherapie zur Aufdeckung und Behandlung der Ursachen

Die Ursache ist in der Regel ein belastendes Ereignis im Leben des Betroffenen, das im Unterbewusstsein nicht verarbeitet wurde. Dies kann ein einzelnes Ereignis, mehrere Ereignisse oder eine ganze Phase im Leben gewesen sein. Meist entsteht diese ursächliche emotionale Wunde bereits sehr früh im Kindesalter. Negative Situationen im späteren Leben können wie ein Trigger wirken. Die alten Wunden werden wieder aufgerissen. So entstehen dann Symptome wie Depression, Ängste, Zwänge, chronische Schmerzen und psychosomatische Beschwerden. 

Mit ursachenorientierter Hypnosetherapie kann der Ursprung zielgenau identifiziert und aufgelöst werden. Auflösen bedeutet, die negative Emotion wird vom Erlebten abgekoppelt, so dass die ursächliche Situation neutral im Unterbewusstsein bestehen bleibt. So hat das Unterbewusstsein keinen Grund mehr, das Symptom zu produzieren.

Dies geschieht in enger Zusammenarbeit zwischen Hypnosetherapeut und dem Klienten. 

Hypnosetherapie ist ein Kurzzeitverfahren. Viele Themen können in einer bis drei Sitzungen aufgelöst werden. Sie kann verhindern, dass Psychopharmaka eingenommen werden müssen oder helfen, dass die Medikamente unter ärztlicher Aufsicht abgesetzt oder ausgeschlichen werden können. 

Hypnose hat keine Nebenwirkungen und schafft keine Abhängigkeiten. 

Hypnose wirkt.